Gesunde Böden und ihre Rolle in der nachhaltigen Landwirtschaft und im Klimaschutz

Unsere heimlichen Helden

Juni 20244 min readAgriculture, ESG, Impact

In der heutigen Welt, in der Klimawandel und Umweltzerstörung akute Probleme darstellen, ist ein intakter Boden der Schlüssel zu einer nachhaltigen Landwirtschaft und Minderung des Klimawandels. Es ist an der Zeit, dass wir erkennen, dass die Gesundheit des Bodens eine zentrale Rolle bei der Erhaltung der Produktivität, der Vielfalt und der ökologischen Auswirkungen von Ökosystemen spielt. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum gesunde Böden für den Klimaschutz, die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel, die Artenvielfalt und die Produktion nahrhafter Lebensmittel unerlässlich sind. responsAbilitys Einsatz für die Bodengesundheit Ihre Auswirkungen auf die Kohlenstoffbindung, die Klimaresistenz, die biologische Vielfalt und die Nahrungsmittelproduktion beweisen: Gesunde Böden sind entscheidend für die Erhaltung der Gesundheit unseres Planeten und das Gleichgewicht unserer Ökosysteme. Die Betonung und Pflege der Bodengesundheit ist eine kollektive Verantwortung, um eine nachhaltige und wohlhabende Zukunft zu gewährleisten. Wir bei responsAbility sind uns der zentralen Bedeutung gesunder Böden bewusst und setzen uns mit konkreten Massnahmen für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken und die Gesundheit der Böden ein:

  • Wir investieren in landwirtschaftliche Betriebe, die sich für nachhaltige Praktiken entscheiden und aktiv an der Verbesserung der Bodengesundheit und der Klima Resilienz arbeiten.

  • Wir unterstützen landwirtschaftliche Betriebe bei ihren Bemühungen zur Verbesserung der Bodengesundheit durch technische Beratung und Betreuung.

  • Wir messen und überwachen sorgfältig die Verbesserungen der Bodengesundheit bei unseren Investitionen in Unternehmen der klimafreundlichen Landwirtschaft.

Bodengesundheit und organische Substanz im Boden

1. Böden spielen eine zentrale Rolle bei der Abschwächung des Klimawandels Der Boden ist der grösste landbasierte Kohlenstoffspeicher und reduziert Treibhausgase in der Atmosphäre. Er besteht aus organischem Pflanzenmaterial, das Kohlenstoff enthält, den die Pflanzen während ihres Lebens aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Der Boden ist der entscheidende Faktor bei der Abschwächung des Klimawandels. Ohne den Boden würde der Kohlenstoff als Kohlendioxid (CO₂) wieder in die Atmosphäre gelangen, was für den Klimawandel verantwortlich ist. Der Boden spielt eine zentrale Rolle bei der Abschwächung des Klimawandels, denn er ist sowohl eine Kohlenstoffspeicherquelle als auch eine Quelle für Treibhausgasemissionen, wenn er ausgelaugt ist. Wir können und müssen die Bodengesundheit verbessern, um die Kohlenstoffspeicherkapazität des Bodens zu erhalten und sogar zu erhöhen. Damit leisten wir einen zusätzlichen Beitrag zu den Bemühungen um die Eindämmung des Klimawandels.

2. Der Boden stärkt die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel In Dürrejahren können ökologisch bewirtschaftete Flächen im Vergleich zu konventionell bewirtschafteten Flächen bis zu 40 % höhere Erträge erzielen. Der Zusammenhang zwischen Bodenkohlenstoff und organischer Substanz macht den Bodenkohlenstoff direkt mit der Bodengesundheit verknüpft. Ein hoher Kohlenstoffgehalt im Boden sorgt für eine bessere Aufnahme von Nährstoffen. Bodenkohlenstoff verbessert zudem die Wasseraufnahme und Bodenstruktur, fördert das Wurzelwachstum und die Pilzaktivität. Gesunde Böden machen die landwirtschaftliche Produktion widerstandsfähiger gegen den Klimawandel. Sie sind weniger von übermässigen Regenfällen, Erdrutschen, Dürren und anderen ungünstigen klimatischen Ereignissen betroffen. Das trägt zur allgemeinen Versorgungssicherheit und zur Einkommensstabilität der Landwirte bei. Daher sind Investitionen in die Bodengesundheit eine Schlüsselstrategie, um sicherzustellen, dass die Nahrungsmittelproduktion auch angesichts sich verändernder klimatischer Muster lebensfähig bleibt.

3. Der Boden fördert die Artenvielfalt Ein Teelöffel Boden mag unscheinbar wirken, aber er enthält bis zu einer Milliarde lebender Organismen. Der Boden ist ein lebendiges Ökosystem, das ein Viertel der Artenvielfalt unseres Planeten beherbergt. Milliarden von Regenwürmern, Insekten, Pilzen, Bakterien und anderen wirbellosen Tieren leben im Boden. Diese Lebewesen nutzen das organische Material des Bodens als Nahrung und arbeiten zusammen, um organisches Material in Mineralien und Nährstoffe aufzuspalten. Dadurch wird ein gesundes Wachstum des gesamten Ökosystems, einschliesslich der Pflanzen und Tiere gefördert. Ein gesunder Boden spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung der biologischen Vielfalt und erhält das empfindliche Gleichgewicht des Lebens im Ökosystem. Er bietet ein ideales Umfeld für kleine und grosse Tiere.

4. Der Boden fördert das Wachstum von nahrhaften Lebensmitteln 95 % unserer Lebensmittel werden direkt oder indirekt auf unseren Böden erzeugt. Daher haben Qualität und Quantität des Bodens direkten Einfluss auf den Nährwert der Lebensmittel, die wir verzehren. Ein gesunder Boden versorgt mit allem, was sie benötigen, um richtig zu wachsen und sich zu entwickeln. Dadurch entstehen nährstoffreiche Lebensmittel für unseren Verzehr.